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Dipl. Burnout-Prophylaxe-Trainerin | Dipl. Psychologische Beraterin | Dipl. Hypnose-Trainerin | Trainerin für Lese- und Rechtschreibschwäche | Supervisorin | Autorin
Seit einiger Zeit erzählen viele Menschen von ihrem persönlichen Stillstand – sie fühlen sich wie Einsiedler. Andere haben das Bedürfnis auszusteigen und wie Einsiedler zu leben. Das Leben fühlt sich oft in gewissen Situationen wie ein “kleiner” Kampf oder eine Endlosschleife an; so wie ich es bereits in meinem Blogbeitrag „Krümel“ unlängst schon beschrieben habe:“ Ich renne und renne … unweigerlich denke ich an meinen Hamster, den ich als Kind hatte – das arme Tier ist jede Nacht in seinem Laufrad gerannt – in der Hoffnung eines Tages diesen Käfig verlassen zu können und in eine bessere Welt zu laufen – möglicherweise in eine Welt, wo Ruhe herrscht und es jede Menge Futter und Freiheit für ihn gibt.” Können Sie sich an diese Geschichte erinnern?
Warum renne ich, warum rennen wir weiter?
Haben Sie schon einmal über ihr vollständiges Potenzial nachgedacht, es schon erkannt?
Oder treten Sie – tagaus tagein — am Stand und befinden sich eigentlich in einem sogenannten Stillstand?
Nun im August sind schon so manche Urlaube vorbei der Alltag holt die “Erholten” wieder ein und es liegt ein Jahr des gleichen Musters, der gleichen Struktur vor ihnen. Während des Urlaubs ist dem einen vielleicht die große Liebe begegnet während beim dem anderen sie sich gerade davongemacht hat. Ob das nun gut oder schlecht war oder ist, stellt sich oft erst viel später heraus. Das Leben ist ein Kommen und Gehen, ein Geben und Nehmen, ein Bekommen und ein Verlieren.
Aber was wir auf gar keinen Fall verlieren dürfen, ist der Glaube an unser eigenes Potenzial, an unsere Stärke und vor allem der Glauben an uns selbst. Es muss nicht gleich in der Sekunde alles Sinn machen, was da auf dem Lebensweg oft daherkommt; oft erkennen wir erst viel später den Sinn, weshalb dies oder jenes geschehen ist und dann werden viele Dinge leichter.
Was macht dich glücklich?
Was sind deine Stärken?
Was sind deine Schwächen?
Jede Stärke kann auch eine Schwäche sein, ebenso eine Schwäche auch eine Stärke. Erkenne und glaube an dich und forciere deine Stärken. Wenn du etwas gar nicht kannst, lasse es jemanden tun, der es wirklich kann. Delegieren ist keine Schande. Und falls du es dennoch selbst versuchen möchtest und es dir misslingt, kannst du dir selbst sagen: “Ich habe es zumindest versucht!”
Ich verrate dir heute ein Geheimnis: “Auch wenn du vermeintlich gescheitert bist, darfst du auf dich stolz sein -;) – denn du hast es zumindest versucht und das ist ein sehr gutes Gefühl. So kann dein Potenzial wachsen und du dich noch mehr selbst entdecken, deine Grenzen ausloten und dich dadurch STARK machen.
Es gibt so viele Themen, die so viele Menschen mit dir teilen. Darüber sprechen, sich untereinander auszutauschen, kann dem Gefühl des “Einsiedlers” entgegenwirken. Wir sitzen alle in einem Boot: mit unseren Gefühlen, Stärken, Schwächen und unseren Wünschen.
Ich habe versucht, hier wieder einmal ein sehr aktuelles Thema aufzugreifen. Ich möchte dir Mut machen und dich wie immer darauf hinweisen, dass du niemals alleine bist – egal, welches “Problem” du hast.
Ich freue mich schon jetzt auf ein persönliches Kennenlernen resp. auf ein Wiedersehen.
Das Bild für diesen Blogbeitrag wurde für euch von Karin Posch gezeichnet. Wenn ihr mehr davon sehen möchtet, schaut gerne auf ihre Seite: www.tk-paintings.at
Information zum Thema Burnout, und zu meinem Buch findet ihr unter www.susannekamper.at
Unsere Burnout-Selbsthilfegruppe findet voraussichtlich am 25.09.2021 um 10 Uhr statt. Jeder ist herzlichst willkommen. Die Teilnahme ist kostenlos. Die Selbsthilfegruppe ist Mitglied beim Dachverband der NÖ Selbsthilfegruppen.
Burnout-Selbsthilfegruppe
Rotes Kreuz
2700 Wr. Neustadt
Grazer Straße 41
Um Anmeldung wird gebeten!
Herzlichst mit lieben Grüßen,
Eure Susanne