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Dipl. Burnout-Prophylaxe-Trainerin | Dipl. Psychologische Beraterin | Dipl. Hypnose-Trainerin | Trainerin für Lese- und Rechtschreibschwäche | Supervisorin | Autorin
Die Welt ist nicht erst seit gestern im Umbruch. Die Veränderung geschieht schon lange: denken wir zum Beispiel an die Erderwärmung. Neue Berufe werden erschaffen und andere fallen einfach weg – das ist der Fortschritt: „Ein ewiges KOMMEN und GEHEN!“
Auf der einen Seite bevorzugt der Mensch das Festgefahrene, sprich die Routine, auf der anderen Seite wird oft darüber geklagt, dass Routine den Alltag bestimmt. Ein Widerspruch? Vielleicht schütteln Sie jetzt den Kopf und sagen: „NEIN, ich nicht!”
Was bedeutet das nun eigentlich für den Einzelnen: sich zu überwinden, weil es die Umstände einfach einfordern? Oder umzudenken und es sich leichter machen, um sich selbst das Leben zu erleichtern. Es fällt leichter, wenn man im Hinterkopf nicht ein „Ich muss!“, hat, sondern ein „Ich will!“ einen antreibt. Wenn wir etwas wirklich wollen, dann fällt es uns sehr leicht und wir verlassen freiwillig die Komfortzone! Manchmal ist es ein langer Weg, bis sich ein „Ich will“ einstellt – sich keinen zu Druck machen, sondern einen neuen Blickwinkel dafür zu bekommen; egal, welches Vorhaben wir haben.
Als Beispiel: Das Thema „Abnehmen!“ Wenn Sie sich in der Früh fest vornehmen, heute nichts zu naschen oder am Abend nichts mehr zu essen. Was passiert dann meistens? Sie naschen, was das Zeug hält oder essen am Abend mehr, als Sie sonst gegessen hätten. Was ist passiert?
Wenn wir uns selbst ein Verbot auferlegen, wird ein MUSS in unserem Unterbewusstsein hervorgerufen. Ein MUSS – ein Verbot hat uns noch nie gutgetan.
Wenn wir uns aber selbst sagen: „Ich lasse es mir offen, ob ich heute nasche oder nicht!“ Dann kann passieren, dass wir weder ans Naschen noch ans Essen mehr denken. Es ist nämlich so, dass Verbote unsere Gedanken noch viel mehr an das Verbot denken lassen und das, was man sich selbst eigentlich verbieten will, einen noch höheren Stellenwert bekommt und die Veränderung dann besonders erschwert wird.
Eine entspanntere Sichtweise zur Veränderung lässt uns leichter die Gewohnheiten verändern und uns ein neues Verhaltensmuster aneignen.
Dieses Verhaltensmuster können wir auch gut am Beispiel “den Führerschein machen wollen” beobachten: Wenn wir das erste Mal mit einem PKW fahren: In diesem Moment, wo Sie das erste Mal ein Auto lenken und sich denken: “Was muss ich denn da alles in einem Augenblick bedienen und beachten?” Aber irgendwann wird dann später alles automatisiert und geschieht mit Leichtigkeit.
So kann es auch im Alltag sein: wenn Sie zulassen, die Komfortzone zu verlassen, bereit sind, etwas zu verändern, weil Sie sich so nicht mehr wohl fühlen; egal, welches Thema es betrifft: Dann einfach den Blickwinkel verändern, wenn einem etwas stört oder ärgert und die Komfortzone verlassen.
Wir ärgern uns vielleicht in bestimmten Momenten und steigern uns emotional hinein, aber verändern wir dadurch etwas? Können wir den/die Menschen oder die Situation ändern, mit denen wir etwas zu tun haben? Die Antwort lautet „NEIN!“
Wir sollten uns die Frage stellen: „Was hat das alles mit mir zu tun? Was sollte oder was WILL ich persönlich verändern?“ Warum sind wir selbst uns oft so wenig wert?
Wenn der Druck dann ins Unermessliche steigt und wir diesem Druck nicht mehr standhalten können, dann sind wir vielleicht bereit, etwas zu verändern. Aber warum tun wir uns das eigentlich an?
Veränderung vorzunehmen und die Komfortzone zu verlassen, das braucht MUT. Seien Sie mutig und denken Sie immer daran, was Sie schon alles geschafft und erreicht haben. Dann werden Sie auch dies meistern und der Schritt aus der Komfortzone fällt dann bestimmt leichter. SIE schaffen es!
Wenn Sie den Mut haben, NEUES zuzulassen oder Ihren Blickwinkel verändern möchten, jedoch sagen: „Alleine schaffe ich das nicht“; dann nehmen Sie Ihr Telefon zur Hand und vereinbaren einen Termin mit mir.
Information zum Thema Burnout, und zu meinem Buch finden Sie unter
Unsere Burnout-Selbsthilfegruppe findet voraussichtlich am 25.09.2021 um 10 Uhr statt. Jeder ist herzlichst willkommen. Die Teilnahme ist kostenlos. Die Selbsthilfegruppe ist Mitglied beim Dachverband der NÖ Selbsthilfegruppen.
Burnout-Selbsthilfegruppe
Rotes Kreuz
2700 Wr. Neustadt
Grazer Straße 41
Um Anmeldung wird gebeten!
Das Bild ist für meinem Blog wurde von der Künstlerin Karin Posch für Sie gezeichnet. Wenn Sie weitere Bilder von ihr sehen möchten, finden Sie diese unter www.tk-paintings.at
Herzlichst mit lieben Grüßen,
Susanne